SÜSSWASSER, BIODIVERSITÄT UND DU
26. October 2025, 15:00 – 20:00
Maschine 17, Maschinengasse 17, 6330 Cham
Die wachsende menschliche Bevölkerung, die Abholzung der Wälder und der Klimawandel verstärken die negativen Auswirkungen auf die Süßwasserumwelt und die Gesundheit der Arten. Infolgedessen verändert sich die biologische Vielfalt des Süßwassers in einem beunruhigenden Tempo. Wie können wir die Disziplinen Kunst und Wissenschaft miteinander verbinden, um die Öffentlichkeit aktiver einzubeziehen?
Süßwasser braucht heute transdisziplinäre Teams, die sich mit seiner biologischen Vielfalt und seiner Wiederherstellung befassen. Umweltverschmutzung und Nanomaterialien gefährden die Arten, die Gletscherschmelze führt zu Nährstoffverlusten und das Artensterben nimmt zu. Lassen Sie uns darüber diskutieren, wie diese kooperativen Akteure die Ökologie umgestalten und verhindern können, dass das biodiverse System Ressourcen über seine eigenen Grenzen hinaus auslaufen lässt, um unser Trinkwasser zu verseuchen. Im Moment stehen wir vor einer Reihe von Urbanisierungsproblemen, die uns herausfordern, kreativ an der Verbesserung dieser Umwelt und damit der menschlichen Gesundheit zu arbeiten. Indem wir mit Architekten, Politikern, Umweltschützern und Designern zusammenarbeiten, können wir versuchen, gesunde Gewässer in städtischen Gebieten wie Zug und Umgebung zu verbessern. Auch die Kommunikation ist eine Herausforderung! Welche Arten der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Umweltwissenschaft fördern das Nachdenken und Querdenken und führen zu ungewöhnlichen Interpretationen der wissenschaftlichen Ergebnisse über Biodiversitätsdaten für die Öffentlichkeit?
REFERENTEN
Prof. Dr. Kristy Deiner ETHZ | Der Wert von Citizen Science Netzwerken und künstlerischen Interpretationen
Prof. Dr. Hans-Peter Grossart | Universität Potsdam. Die unerwarteten gesundheitlichen Folgen der Verstädterung im Süßwasser
Prof. Dr. Jill Scott, Laserzurich | Künstler als Weckrufe für die Biodiversität des Wassers
BODEN UND RESILIENZ, KLIMAEXTREME UND MIKRORGANISMEN
23. November 2025, 15:00 – 20:00
Maschine 17, Maschinengasse 17, 6330 Cham
Unser eigenes Verhalten hat große Auswirkungen auf die Qualität des Bodens. Ein Teelöffel Mutterboden enthält in der Regel eine große Anzahl verschiedener Arten und bis zu 6 Milliarden Mikroorganismen. Böden sind ein wichtiger Bestandteil von Ökosystemen, denn in ihnen wachsen unsere Lebensmittel. Die Böden bestimmen, welche Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Schwefel, Kalium, Kalzium, Magnesium und Mikronährstoffe für die Pflanzen verfügbar sind. Zusammen mit dem Klima und der Topografie können die Böden die Verfügbarkeit von Wasser für Pflanzen bestimmen. Durch Staunässe, schlechte Durchlüftung, Säuregehalt, Aluminium, Schwermetalle und hohe Bodenfestigkeit können die Böden das Wachstum einiger Pflanzenarten verhindern. Die Böden beeinflussen die Verbreitung von Tieren, da das Vorkommen von Pflanzenarten ihnen Nahrung und Schutz bietet. Einige Wissenschaftler befassen sich mit der Kartierung des biogeochemischen Verhaltens und potenziell toxischer Spurenelemente im Boden sowie mit der Verfolgung der sich ändernden Eisen-, Mangan- und Schwefelwerte in kontaminierten Flussauen, wo die Aufnahme von Kadmium und Arsen durch Pflanzen Probleme verursacht. Die Vielfalt der Mikroorganismen im Boden ist riesig und noch weitgehend unbekannt.
Derzeit gibt es auch eine globale Initiative zur biologischen Vielfalt des Bodens, die darauf abzielt, Arten wie Fadenwürmer oder Bakterien im Boden zu verstehen und zu sammeln und die Auswirkungen des Klimawandels auf das Verhalten dieser Arten zu überwachen. Welche zeitgenössischen Künstler haben über diese Herausforderungen nachgedacht, um Emotionen für die biologische Vielfalt zu wecken?
REFERENTEN
Prof. Dr. Ruben Kretzschmar ETHZ | Kartierung unseres Bodens
Dr. Aline Frossard, WSL | Waldböden und Biogeochemie
Dorothea Rust | Die Künstler, die mit dem Boden arbeiten